In der Bäckerei „Broder Jakobs Sternugnsbager Klostergatan 9 Lund“ haben wir uns mit Brot und Kanelbullar eingedeckt. Einfach lecker das schwedische Brot und in Landskrona mit Blick auf Dänemark genießen wir unser Kanelbullar.
Zur Übernachtung fahren wir weiter nach Helsingbourg. Parkplatz mit einer warmen Wasserversorgung. Alles was wir für paar Tage brauchen ist jetzt im Nugget drin. Gelaufen, Haare gewaschen, weiter geht’s zum Bootsanleger.
Rönne
So ein Mist, das Dachfenster macht Probleme. Wieder zurück nach Helsingborg und ein neues Fenster wird bestellt. Wartezeit etwa eine Woche. Jetzt aber mit Volldampf zur Rönne.
Tom Sawyer und Huckleberry Finn erleben auf dem Mississippi ihre Abenteuer. Wir vielleicht mit einem Kajak in Schweden. Spontan haben wir uns in Deutschland entschieden, das Stand Up Paddle Board gegen ein Kajak – Memba 390 von Aqua Marina- einzutauschen. Unsere erste Tour soll auf der Rönne sein. Der Flussabschnitt zwischen Klippan und Angelholm wird als ruhiges Gewässer beschrieben und kein Portage steht an. An der Bucht Skälderviken fließt er ins Meer.
Am kleinen Grill- und Rastplatz Ellenbergavägen schlagen wir unser Lager auf.
Ach, ist das herrlich. Die Sonne lacht als Arno das Boot zu Wasser lässt. Leicht umständlich steigen wir ins Kajak, ich vorne und Arno hinten. Die Sitze sind ganz bequem. Anders als bei uns die Erft scheint die Rönne eine beeindruckende Tiefe zu haben. Ich kann mit dem Paddel keinen Grund ertasten. Das Paddeln macht Spaß, auch wenn unser Paddel nicht gleichzeitig zu Wasser sinkt. So gleiten wir gemütlich stromaufwärts. Unser Zeitfenster für die Tour ist nur 2-3 Stunden (wegen meinen dünnen Ärmchen meint Arno).
Fasziniert beobachte ich die tanzenden Mücken auf dem Wasser und genieße die vorbeiziehende Landschaft. Vogelgezwitscher und Kuckucksrufe begleiten unsere erste Fahrt auf der Rönne.