Bucht von Palau

Stadtauswärts fahren wir in Richtung Costa Serena. Vorbei an der restaurierten Festungsanlage „Forzza Monte Altura“, welche aber in den Wintermonaten geschlossen hat.

Zwei kleine Nuragesnachbauten stehen kurz vor der Rezeption der Clubanlage „Stella Maris“. Für uns ein wichtiger Startpunkt zum Wandern,aber dazu kommen wir später. Zuerst geht es zu unserem Stellplatz und so biegen links ab. Ein Stückchen noch über geteerte Straßen und holprigen Wegen. Am Ende des Weges ist ein Wendehammer und unser Stellplatz. Wir stehen etwa 6 Meter über der Bucht. Wow, oder was meint ihr?

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Zeit zum Entspannen: Mit Annabell und Baker gehen, Klavier üben, EBook lesen oder zeichnen. In der Natur gibt es einiges zu entdecken und so wird Rosmarin, Beeren der Myrte und des Erdbeerbaumes geerntet. Bei einem Strandgang konnte Astrid zwei Delpine beobachten. Etwas ungewöhnlich zur dieser Jahreszeit, aber so bitterkalt scheint das Meer auch nicht zu sein.

Die Motivation zum Bloggen fehlt mir im Moment, aber eigentlich sollte ich jeden Tag ein paar Stunden am Blog arbeiten. Texte verfassen, photorafieren, Fotos bearbeiten und sortieren. Zum Glück zeigt die Drohnen-App heute für eine Stunde „Grün an. Alle Akku sind geladen. Flugerlaubnis erteilt.

So vergehen die Tagen und es wird uns nicht langweilig. 

Meinem Fuß geht es wieder gut, Zeit für eine Wanderung zu einem altem Militärstützpunkt„Caserma Batteria Talmone“. Zurück zur Rezeption Stella Marlis, hier beginnt der Wanderweg. Nicht einfach zu wandern, denn teilweise führt er durch sehr enge Felsspalten bzw. über einige Felsbrocken. Die kleine Strecke ist ca. 4,5 Km lang und man sollte 2 Stunden einplanen.

Von Palau aus kommend ist der Eingang links vor den Nurages-nachbauten. Annabell und Baker zögern etwas und nehmen dann aber das Drehtor geschickt und ich Trottel bleibe mit meinen Fotorucksack hängen. Da hilft nur noch den Rucksack ausziehen.

Nach einiger Zeit teilt sich der Wanderweg, rechts führt er zum Strand Cala di Trana.

Wir gehen links weiter, hier wird der Weg zum kleinen Rinnsal. In Sardinien regnet es für die Jahreszeit zu wenig und so bleiben unsere Schuhe trocken. Nach wenigen Gehminuten erreicht man die Küste und ist überwältig von der Schönheit, die die Natur hier einen bietet. Im Meer können wir Seeigel beobachten. Die Seeigel stehen hier in Sardienen unter besonderen Schutz und das Fangen ist verboten. Auch eine Qualle möchte sich auch mal fotografieren lassen.

Am Ende kommt man zum alten Militärgelände.

Lange ist es her als noch an diesen Schrauben, Geschütze befestigt waren und den Tod und viel Leid brachten.

Strand Pflanze

Die Natur hat es vergessen, der Mensch sollte es nicht. Aber eine Frage stelle ich mir: Ist der heutige Politiker besser als Mensch geworden?

Auf dem Rückweg macht sich der Hunger breit. In Palau gibt es Freitag den Wochenmarkt.

Die Waren sehen hier sehr gut aus, es sind sind viele selbst erzeugte Produkte dabei. Eine Zweibelart die wir nicht kennen kommt in einer Papiertüte,dazu gesellen sich Kartoffeln, Gurken und ein Strauß Peperoni.  Obst darf natürlich nicht fehlen. Wir greifen bei Orangen, Äpfeln und Datteln zu. 

Jetzt zum Käsestand. Hier lassen wir uns Eier und verschiedene Käsesorten einpacken. Voll bepackt gehen wir zufrieden zum Nugget