Leider konnte der Nugget sich erst in den späten Stunden von Alghero trennen. Nun rollt er über die Küstenstraße SP49 und die Dämmerung setzt ein. Bosa ist unser neues Ziel.
In vergangenen Tagen war hier die Lederindustrie ansässig. Alte Zeugen jener Zeit sind die Gerberhäuser. Wir sind gespannt. Ein Greifvogel kommt aus der Dunkelheit und ist auch schon wieder weg.
In der Nähe vom Bahnhof „Bosa Marina“ wird der Nugget abgestellt. Fahrgäste gibt es hier schon lange nicht mehr.
Zu Fuß entlag am Temo geht es nach Bosa.
Über den Dächern von Bosa wacht die Burgruine „Castello Malaspina“. Schnell ist sie erreicht und wie gedacht „geschlossen“. Aber die Aussicht über Bosa ist das ganze Jahr geöffnet und so blicken wir hinab auf den einzig mit kleinen Schiffen befahrbaren Fluss von Sardinien, dem „Temo“. Zurück geht es durch die nette Altstadt mit ihren Straßenschluchten und hohen Häusern.
Gerberhäuser in Bosa. Hier wurde das Leder für die Welt gegerbt. Heute wird Cafe serviert.
Einen Stellplatz für die Nacht hat uns Bosa nicht zu bieten, doch die Stadt „Torre del Pozzo“. Hier gibt es einen Campingplatz, „geschlossen“ steht auf dem Schild. Übernachten wir halt vor der Einfahrt. Nach der Nacht können wir zum X-ten mal bestätigen, der Nugget hat ein super Schlafzimmer und das Bett ist „ein Traum“. Lange wollen wir uns in Torre del Pozzo nicht aufhalten.
Ein Großer Tag wirft seine Schatten voraus. Astrid wünscht sich zum Geburtstag Flamingos und wir sind nur einen Steinwurf von ihnen entfernt. Der Rest wartet im Kühlschrank und ein Geschenk habe ich auch.
Aber erstmal zum Strand,mit Hunden spielen und den Tag langsam beginnen.
Der große Tag
Astrid´s Geburtstag und wir sehen Flamingos.
Unsere Voräte sind gefüllt. Wasser und Lebensmittel reichen für paar Tage, frisch gewaschene Wäsche ist im Schrank. Der Wetterbericht, so will man ihn lesen… .
Flamingos beobachten, mit den Hunden die Gegend erkundigen und joggen. Das ist der Plan für die nächsten Tage.