Im Rücken Sardinien und in Sichtweite die Geburtsinsel von Napoleon und die viertgrößte Mittelmeerinsel.
Mit der Fähre geht es von Santa Teresa di Gallura los. Den Hafen erreicht man durch einen Tummel, alles ist hier etwas eng. Auf die kleine Fähre geht es im Rückwärtsgang..Ungewohnt, aber viele Hände weisen einen ein. Astrid, Baker und Annabell müssen das Fahrzeug vor der Einfahrt ins Innere, verlassen. Oben auf dem Außendeck finde ich sie wieder. Die Außentemperatur ist mit Jacke noch ok. Die See ist etwas unruhig und die Fernsicht wird durch Diesigkeit eingeschränkt. Keine Stunde braucht die Fähre bis nach Korsika. Im leichten Dunst thront Bonifacio auf dem Kreidefelsen. Was für ein Anblick, einfach phantastisch. Die Einfahrt in den Hafen gehört mit Recht wohl zu den schönsten im Mittelmeer.
Hier am Hafen in der Unterstadt von Bonifacio liegt auch die Touristenmeile. Restaurant an Restaurant und kein Platz für Wohnmobile. Wir sind froh das jetzt nicht Feriensaison ist und wollen in der Nähe der D-260 übernachten. Der Stellplatz liegt außerhalb der Stadt und zu Fuß ist die Altstadt noch gut erreichbar und bietet top Shooting Plätze für Bonifacio.
Am Stellplatz angekommen, steht für die Hunde erstmal ein bisschen toben und laufen auf dem Tagesprogramm.
Das Joggen an der Kreidefelsküste ist schon ein Hammer von einem Traillauf. Loses Geröll, Wurzeln, Rutschpartien und mehrere kleine Sprünge fordern mich schon ganz schön. Am Anfang geht es nur Berg ab. Ab und zu kann ich den Blick heben und bin überwältig vom Anblick auf die Küste. Einen Plus über 160 , ich bin auf dem Rückweg. An Ende stehen 4 erlebnissereiche Kilometer auf der Uhr.
Ja Korsika, so empfängt man Gäste.
Erster Ausflug auf Korsika
Wie immer, zuerst mal einen Blick in unseren Wanderführer. Hier unten bei Bonifacio gibt es mehrere leichte Touren. Die Wanderung 46 zum „Phare de Pertusatu“ und dann runter zum Meer soll es heute sein. Wir fahren an der kaum befahrenen Straße D-260 vorbei an einem verlassen Militärstützpunkt aus dem 2.Weltkrieg. Über eine Absperrung geht es weiter Richtung Leuchturm. Hier ist es übersichtlich und weit genug von der Steilküste entfernt. Leinen los, Baker und Annabell beschnuppern das Grün. Auch für unsere Nasen ist der Duft, den die Macchia verstreut, deutlich wahrnehmbar. Hier und da gibt es die ersten Farbtupfer, besonders der hellblaue blühende Rosmarin fällt auf.
Schneller als gedacht erreichen wir den kleinen Leuchturm. Hier werden gerade Renovierungsarbeiten durchgeführt. Die Meerenge zwichen Korsika und Sardinien beträg hier nur 12 Km.
Der Abstieg zur Küste ist für uns kein Problem und der hat sich auf jeden Fall gelohnt. Willkommen in einer anderen Welt.
Abgasfilter
Das Wetter hat sich gedreht, für uns zum Nachteil, für den Nugget zum Vorteil. In Display steht noch die Meldung „Abgasfilter voll“ an. Bis zur Schnellstraße T-30 ist es nicht weit und laut Karte eine ideale Strecke für eine Abgasfilterrenigungsfahrt. Es sind etwa 25 km und wir werden vom Nugget gelobt, Reingungsfahrt abgeschlossen. Wir planen Korsika einmal zu umrunden, zuerst entlang der Ostküste. Die erste Station ist….