Unglücklicher Start nach Sardinien

Die Coronazahlen gehen weiter zurück und wir sind dabei ein neues Reiseziel für November 2020 aussuchen. Teneriffa oder Sardinien soll es sein. Wegen der langen Schifffahrzeit fällt die Entscheidung auf Sardinien und es wird die Nacht-Fährverbindung  von Livorno nach Olbia gebucht.

Da freut man sich auf einen langen Herbsturlaub und mit jedem Tag steigen die Fallzahlen von Corona. So ein Mist. Wir hatten ja die Fähre schon im Vorfeld gebucht.

Steigene Corona Zahlen vor dem Start

Wir wollen fahren. Jetzt können uns nur noch die Regierung von Deuschland, Schweiz oder Italien aufhalten.

Zur weiteren Reiseplanung haben wir uns ein Wanderbuch vom „Bergeverlag Rother“  sowie den „Sardinien Reiseführer“ von Andreas Stieglitz aus den Hause Dumont Verlag zugelegt. Und wer hätte es gedacht, ein Reisebuch von Camper für Camper „Sardinien mit den Wohnmobil“ gekauft.

Der WDR bietet auf seiner Internetseite Hörspiele kostenlos zum Download an. Hier haben wir uns mit vielen Hörspielen eingedeckt. Bücher aus Platzgründen als E-Book zugelegt. Unsere Musik CD´s hatte ich schon in MP3-Format gesichert. Mit unseren Handyverträngen haben wir 16 Gb Datenvolumen zur verfügung, das sollte auch mal für einen Film aus der Mediathek reichen.

So der Nugget hat in den letzten paar Stunden ordentlich an Gewicht zugenommen. Trotz Packlisten wollen wir uns einen Überblick vom Gesamtgewicht verschaffen. Kein Problem, denn in unser Nähe gibt es ein LKW Waage. Also fahren wir dorthin und lassen ihn wiegen.

2850 Kg zeigt die Waage an. So dann kommen noch ein paar Säckchen Hundefutter mehr mit und noch dies und das. Jetzt noch die Coronaselbstauskunft für Sardinien ausfüllen und als PDF speichern. Diese müssen wir frühstens 48 Stunden vor der Fährüberfahrt übermitteln.

Auf geht`s der Sonne entgegen

Unser erster Zwischenstopp soll Freiburg im Breisgau sein. Hier gibt es einen kleinen See mit einer Pizzeria. Fahren wir in Richtung Süden, wird hier immer eine Rast eingelegt. Kleine Runde mit Baker und Annabell um den See und in der Pizzeria etwas gegessen. Wer nicht fahren muss darf ein Ketterer Bier trinken. Auch zu Corona  werden wir hier übernachten, Pizza bestellen, aber kein Ketterer Bier zu uns nehmen.

Gut gelaunt stehen wir am frühen Morgen auf. Noch sind wenige Hundebesitzer unterwegs, so können wir Baker und Annabell hier richtig toben lassen.

Hunde versorgt, Kaffee getrunken und leckeren Eierlikörkuchen gegessen. Jetzt noch Diesel zum Deutschen Preis tanken. In den 80zigern gab es für Italien Benzingutscheine vom ADAC. Dise sind heute nicht mehr notwendig.

Gegen 11 Uhr 30 sagen wir „Grüezi“

Kurz hinter der Grenze wird man auf den Rheinfall aufmerksam gemacht. Nehmen wir uns also die Zeit für einen kleinen Besuch beim Vater Rhein.

Bella Italien.

Grenzüberschreitung Italien. Hier steht Polizei, aber zu Corona-Zeit kein Problem. Aber anhalten, um zu fotografieren, wollen wir aber auch nicht. Ab jetzt wirds lanweilig, weil wir nun von Mautstelle zu Mautstelle fahren. Bevor der Tag sein Ende sucht fahren wir von der Autobahn und finden unseren Stellplatz.

Die Sonne ist gerade aufgegangen, wir öffnen unsere Terrassentür und werden von einem herrlichen Herbsttag begrüßt.

Heute geht unsere Fähre nach Sardinien. Ein paar Stunden trennen uns noch vom Fährhafen. Für Baker und Annabell legen wir noch einen Zwischenstopp ein. Der Strand sieht nicht so einladen aus, so wechseln wir die Straßenseite. Geht also doch mit schönen Hundewegen.

Am Spätnachmittag erreichen wir Livorno. Bevor wir Einschiffen müssen wir noch eine große Runde mit den Hunden gehen, die Überfahrt soll ca. 8 Stunden dauern. Schnell ist eine Hundestrecke dank der App „Locusmap“ gefunden und ein Fotomotiv, irgendwie passend zur Corona Zeit.

Auf zum Verladekai. Hier werden die Papiere überprüft, Fieber gemessen und dann erhält unser Nugget den wichtigen Aufkleber. Nach kurzer Wartezeit dürfen ins stählernes Schiffinnere fahren.

Zu Corona Zeiten wird überall gespart, hier am Bord spart bei der Heizung und da will ich noch schnell die Jacken und Decken holen. Kurz vorm Ziel ist leider die letzte Boardtür geschlossen. Driss. Das kann eine kalte Nacht werden. Aber zum Glück hat das Board Restaurant geöffnet, dann sollen uns halt heiße Fritten wärmen. Fehlanzeige kalte Fritten für 4,90 €. Gegen 2 Uhr morgens meldet unser Mobilphone Anbieter das Roaming-Gebühren von 43€ angefallen sind. Am Monatsende liegen die Roaming-Kosten bei 70,71 € für die Überfahrt von Livorno nach Olbia

Zu Corona Zeiten wird überall gespart, hier am Bord spart bei der Heizung und da will ich noch schnell die Jacken und Decken aus dem Wagen holen. Kurz vorm Ziel ist leider die letzte Board-Tür geschlossen. Driss. Das kann eine kalte Nacht werden. Aber zum Glück hat das Board Restaurant geöffnet, dann sollen uns halt heiße Fritten wärmen. Fehlanzeige kalte Fritten für 4,90 €. Gegen 2 Uhr morgens meldet unser Mobilphone Anbieter das Roaming-Gebühren von 43€ angefallen sind. Am Monatsende liegen die Roaming-Kosten bei 70,71 € für die Übnerfahrt von Livorno nach Olbia

Wir sind froh als wir endlich, nach eine ungemütlichen Nacht, Olbia erreichen.

Unser erstes Ziel ……….Fortsetzung folgt