Auf nach Freiburg

Langsam füllt sich der Nugget mit Lebensmittel, Gewürze, Wäsche und Bettzeug, elektronische Geräten und vielen anderen nützlichen Dingen und jetzt noch Hundefutter. Fertig. Auf nach Freiburg im Breisgau.

Bei der Pizzeria „Am See“ eine Pizza zu essen, daraus wird heute nix mehr. Gegen 3 Uhr morgens sind wir erst am See. 
Noch nicht ganz ausgeschlafen, weckt uns Annabell wegen dem ersten Hundespaziergänger. Es schneit und die Landschaft wird weiß getüncht. Aber es ist zu warm, aus Schnee wird Schneeregen. Nur die Schneemänner überleben.


Astrid ist mit den Hunden unterwegs und ich mache mich startklar für den neuen Tag. Schade, unsere Badematte liegt noch zuhause. Auf zum schwedischen Möbelhaus, eine neue kaufen und weiter gehts Richtung Süden.

Je näher der Schweiz, nimmt der Schneefall zu. Hoffentlich müssen wir unsere neuen Schneeketten nicht aufziehen. Ehrlich gesagt, bin ich noch nie mit Schneeketten gefahren.

Die Straßen sind gut geräumt. Bei Schneefall und Dunkelheit braucht es schon seine Zeit bis der Grenzübergang nach Italien erreicht ist. Wie bei der Einreise in die Schweiz, keinerlei Kontrolle. Wir sind geimpft und haben ein Onlineformular für die Einreise nach Italien ausgefüllt dabei.

La Spezia

Gut geschlafen, heute wollen wir die Westküste erreichen. Entweder eine schnelle Mautstrecke oder gemütlich über die Apuanischen Alpen. Die Gebirgsstraße ist wohl die schöne Strecke. Es liegt zwar Schnee, für Schneeketten aufzuziehen aber zu wenig.

Nach einer spannenden Fahrt ist die Westküste nun wieder schneefrei. Übernachtet wird im Schatten von Santo Stefano.




Nicht ganz gerade.

Die Fahrt an der Westküste führt an Pisa vorbei. Bei herrlichen Wetter kann man nicht einfach weiter fahren. Nur wenige Gehminuten vom Turm entfernt gibt es einen bewachten Parkplatz. Ein paar schöne Fotos für den Status in WhatsApp• schließlich will man ja auch Marc Zuckerberg eine Freude machen. und zum Schluss kommt noch ein Souvenir in den Rucksack. Zuhause in der Gästetoilette haben wir schon eine kleine Sammlung von Reisesouvenirs. Leuchtturm von Ameland und Terschelling. Sand vom den Stränden aus der Bretagne, Korsika,Kenia, Holland, Norderney, Langeoog und Schweden. Einen Troll aus Oslo. Eine kleine Gitarrensammlung aus den Hard Rock Cafe’s Dublin, Venedig,Prag, Stockholm und Plama sowie ein Trabi aus Dresden. Der letzte Zuwachs war das Dali Ei.

• Threema eine gute Alternative zu WhatsApp und DSGVO-komform

Livorno

Überfahrt nach Sardienen. Bei dem Buchen ist und ein Fehler unterlaufen. Storniert. Geld zurück bekommen. Alles kein Problem. Auch wenn Online-Buchungen manchmal etwas kompliziert sind, möchte ich nicht mehr zurück zur guten alten Zeit, obwohl Reisevorbereitungen damals spannender waren.

Es bleib uns noch Zeit bevor das Schiff ablegt. Hunde versorgen, etwas zum Abendessen einkaufen und den Nugget volltanken. Der Dieselpreis soll hier etwa 7 Cent günstiger sein.

Einschiffen und auf zur Kabine mit Dusche. Es ist eine Minidusche, aber richtig heißes Wasser kommt aus dem Duschkopf raus.

Astrid, Baker und Annabell wollen in der Kabine bleiben, mich zieht es noch ein Deck höher. Das erste Sardische Bier. Hyperinflation. Was für ein stolzer Preis: 5,40€ für ein 0,33, aber gekühlt und es schmeckt.


Ein paar Fahrgäste sitzen hier im Bordrestaurant. Viel ist hier nicht los.

In der Nacht reißt uns der Schiffdiesel immer wieder aus unserem Schlaf. Wir sind froh endlich in Sardienen zu sein.